Der Thurongal begrub das Umland unter Asche. Die Bauern warteten darauf, dass aus dem von der Vulkanasche gedüngten Boden bald wieder neues Grün sprießen würde, wie es von früheren Generationen berichtet wurde. Doch sie warteten vergebens.

Diese Asche blieb liegen und weder Halm noch Strauch wuchsen auf dem sonst fruchtbaren Boden. Keiner konnte sich dies erklären, so muss wohl ein Fluch auf dem Land liegen.

Tief betrübt verlegte Obolet seinen Hof weiter in das Landesinnere. Nachdem er seine verbliebenen Getreuen um sich gesammelt hatte, übergab er seine Krone Haroll dem Freundlichen und verließ das Königreich. Er zog sich auf die Insel Fehan zurück, welche von Nebeln verborgen ist.

Die übriggebliebenen Ritter, welche unter der Fahne des roten Schwertes gekämpft hatten, schworen Rache für die Schmach über die Niederlage in Obolets Festung, allen voran Ferax.

Noch heute erzählt man sich, dass man, wenn der Mond am höchsten steht und ein dichter Nebel am Fuß des Thurongal hängt, eine geisterhafte Gestalt durch das zerstörte Land wandern sehen kann. Tiefe Trauer soll in den fremdartigen Augen der anmutigen Frau liegen. Einsam streift sie durch die Aschefelder, während ein geisterhafter Wind mit den Federn ihres langen Mantels spielt.