Zunächst erstelle ich auf dem Server die drei Verzeichnisse /srv/iso, /srv/pxe und /srv/tools. Während im ersten die benötigten ISO-Dateien gespeichert werden, benutze ich letzteres für die Software-Werkzeuge, die man während der täglichen Arbeit mit Windows benötigt. Alle drei Verzeichnisse gebe ich mit Samba für die Windows-Rechner im Netzwerk frei. Außerdem sollen diese Freigaben auch über NFS erreichbar sein. Der tftp-server sowie der www-server bekommen beide /srv/pxe als root-Verzeichnis.

...ist der einzige Rechner, der eine manuelle Netzwerkkonfiguration bekommt. Alle anderen Geräte im Netzwerk sind von ihm abhängig. Daraus ergeben sich einige Vorteile aber auch Nachteile. Jede Medaille hat halt zwei Seiten.

Vorteil: Hier muß ich mir nur einmal die Hände schmutzig machen, hinlaufen und alles manuell einstellen. Den Rest erledigt die Automatik.

Nachteil: Sollte es zu einem Ausfall kommen, betrifft es das gesamte Netzwerk.

 

Als erstes mache ich mir mal Gedanken über die Netzwerk-Topologie. Ich werde ein privates 24er Netz benutzen, in dem man bis zu 254 Geräte mit IP(v4)-Adressen versorgen kann. Weil es ein privates Netz werden soll, komme ich da wohl auch mit IPv4 aus.